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Hochzeit

Brautjungfernkleider: Farben und Stile für den perfekten Look neben der Braut

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©ViDi Studio/iStock

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Die Braut ist bei einer Hochzeit die Hauptperson – auch optisch. Das macht die Wahl der Brautjungfernkleider manchmal etwas kniffelig. Welche Farben, Längen und Modelle sind erlaubt und worauf sollten Brautjungfern achten? Das erfährst du hier. 

Jede Frau, die diese Rolle schon einmal innehatte, weiß: Es ist großartig, Brautjungfer zu sein, aber die Wahl der Brautjungfernkleider kann ganz schön viel Zeit kosten. Schließlich sollen diese Damen häufig alle gleiche oder zumindest ähnliche Kleider tragen und im besten Falle zur Braut passen – diese aber auf keinen Fall optisch überbieten oder ausstechen. Mit ein wenig Vorbereitung klappt das prima und macht allen Beteiligten Spaß.

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Wer für die Wahl der Brautjungfernkleider so wenig Zeit wie möglich aufwenden möchte, kann einfach ein Kleid für alle Brautjungfern wählen.  ©iStock/STUDIObleu

Brautjungfern – strahlender Support für die Braut

Entweder sind sie mit der Braut verwandt oder die besten Freundinnen – normalerweise wird die Braut von drei bis fünf Brautjungfern durch den Tag eskortiert. Sie sollen der Braut zur Seite zu stehen, sie vor Stress schützen, ihr Dinge abnehmen und auch in Sachen Outfit deren Look ergänzen. Damit stehen sie unweigerlich ebenfalls im Fokus. Klar, dass entsprechende Brautjungfernkleider mit Bedacht gewählt werden sollten, damit es weder zu überbordend und glamourös noch zu unauffällig und bieder ist. Natürlich ohne dabei die Braut in den Schatten zu stellen. 

Vor der Auswahl der Kleider für die Brautjungfern gilt es daher, einige Dinge zu beachten: 

  • Die Länge des Kleides hängt von der Art der Hochzeit ab (drinnen oder draußen, elegant oder leger) und davon, ob es einen Dresscode gibt
  • Sollen alle Brautjungfern das gleiche Kleid tragen oder zumindest eines in der gleichen Farbe?
  • Sind die Brautjungfern selbst dafür verantwortlich oder kümmert sich eine externe Person um die Bestellung oder Anfertigung?
  • Wer zahlt die Brautjungfernkleider und was dürfen sie kosten?

Generell gilt: Jede Brautjungfer sollte sich in ihrem Kleid wohlfühlen. Das heißt, auch Dinge wie Passform oder Material des Kleides müssen mit ihnen abgesprochen werden.

Brautjungfernkleider: Diese Farben passen am besten

Nach wie vor ist das Kleid der Braut oft weiß oder cremefarben. Aber auch, wenn das Brautkleid eine andere Farbe hat, sollte der erste Gedanke sein: Passen die Farben der Brautjungfernkleider zu dem der Braut? Denn am Hochzeitstag sollt ihr ein schönes und harmonisches Gesamtbild ergeben. Alles ist erlaubt, was gefällt. Selbst Weiß beziehungsweise Creme und Schwarz sind mittlerweile als Farben bei Brautjungfernkleidern kein Tabu mehr. Wenn das mit der Braut abgesprochen ist, spricht also nichts dagegen. Pastelltöne werden allerdings bevorzugt: Rosa, Apricot, Flieder, zartes Hellblau oder auch elegantes Grau passen einfach am besten zu Weiß, ohne der Braut die Show zu stehlen. Dabei ist es für viele Bräute auch vollkommen ok, wenn sich die Brautjungfernkleider minimal in den Farbnuancen unterscheiden.

Schnitt: Stilbruch oder lieber klassisch?

Welchen Stil das Brautjungfernkleid hat oder ob es eine strikte Vorgabe gibt – ganz gleich wie bunt der Look am Schluss ausfällt, im besten Fall sollte noch eine klare Linie erkennbar sein. Brautjungfern sollte unbedingt die Gelegenheit gegeben werden, das Kleid zu finden, das ihnen gefällt. Die eine mag es vielleicht lieber etwas sexy, andere wollen definitiv ein langes Kleid tragen.
Wenn alle Kleider tatsächlich den selben Schnitt haben sollen, empfiehlt sich zum Beispiel eine figurschmeichelnde A-Linie. Unterschiedliche Details wie Träger, Ausschnitt, Gürtel oder Strasssteinbesatz können hier die kleinen, aber feinen Unterschiede ausmachen. Ein sinnvoller Kompromiss: Damit alle Brautjungfern sich wohlfühlen, können die Kleider in der gleichen Farbe aber mit unterschiedlichen Schnitten und Stoffen ausgewählt werden. So findet jede der Frauen einfacher etwas Passendes für die Hochzeit.

Wie lang sollen Brautjungfernkleider sein?

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Brautjungfernkleider müssen keineswegs immer zwingend bodenlang sein.  ©iStock/StudioStella
Eine lange Robe mit weitem Rockteil, etwas schmaler geschnitten und knielang oder ein sexy Minikleid: Egal, für was die Braut oder die Brautjungfern sich für den Tag der Hochzeit entscheiden, bei der Länge der Kleider sollten sich alle Beteiligten ein wenig Spielraum lassen, damit sich jeder wohlfühlt. Wenn es für alle okay ist, die gleiche Länge zu tragen: Ein netter Kontrast wird erzeugt, wenn die Brautjungfernkleider kurz sind und die Braut selbst ein langes Kleid trägt – und, das geht theoretisch auch, andersherum. Tragen alle dieselbe Länge, sollten sich wiederum die Farben klar unterscheiden.

Accessoires und kleine Details – Brautjungfern sollten sich absprechen

Sollen alle Brautjungfernkleider im gleichen Stil und einer ähnlichen Farbe gehalten sein, macht es Sinn, auch die Accessoires danach auszuwählen. Details wie Schuhe, Haarschmuck und Nagellack können sich relativ einfach ähneln, ohne große finanzielle oder planerische Anstrengungen in Kauf nehmen zu müssen.
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Eine gemeinsame Maniküre vor der Hochzeit macht der zukünftigen Braut und ihren Brautjungfern sicher Spaß.  ©iStock/HDesert

Brautjungfernkleider – auch eine Kostenfrage

Hat die Braut den Wunsch, dass alle ihre Begleiterinnen sich an einen bestimmten Dresscode halten, ist es üblich, dass das Brautpaar zumindest einen Teil der Kosten für die Brautjungfernkleider übernimmt. Vor allem, wenn die Braut mit vielen Vorgaben dafür sorgt, dass ein wenig alltagstaugliches Kleid angeschafft werden muss. 

Tipp: Es sollten klare Absprachen getroffen und auch Probleme angesprochen werden. Es wäre doch schade, wenn eine gute Freundin ihre Rolle als Brautjungfer absagt, nur, weil sie sich das Kleid nicht leisten kann oder will oder die Vorgaben zu starr sind. Daher sollte man es mit den Kosten und dem Aufwand nicht übertreiben, sonst verwandelt sich der Spaß schnell in Stress und Frust.

Die Tradition, dass alle Brautjungfern im gleichen Look erscheinen, kommt übrigens nicht von der Idee, dass sie auf Fotos mit der Braut stimmiger aussehen sollen. Ursprünglich war es nämlich ihre Aufgabe, böse Geister abzulenken, die von der Braut Besitz ergreifen wollten. Mit ihrem schönen Aussehen sollten sie ihr ähneln und es den Geistern somit erschweren, die Hauptperson des Tages zu erkennen. 

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