Hochzeitseinladungen: 10 Fehler – und wie ihr sie vermeidet

Ein häufiger Grund, warum Hochzeitspaare ihre Einladungen zu spät verschicken: Es stehen noch nicht alle Details für die Feier fest. Oft gibt es zwar schon ein Datum, aber noch keine Location – und deshalb natürlich auch keine Adresse oder Uhrzeit. Damit eure Gäste sich aber wenigstens schon euren Termin im Kalender vormerken und bei ihrer Planung berücksichtigen können, empfehlen wir euch: Informiert sie, sobald ihr sicher wisst, an welchem Tag ihr heiraten wollt. Je mehr Gäste ihr einladet, desto eher sollten sie Bescheid wissen, gern auch schon ein Jahr im Voraus! 

Solange ihr nicht wisst, mit wie vielen Gästen ihr rechnen könnt, kommt ihr mit eurer Hochzeitsplanung keinen Schritt weiter. Deshalb solltet ihr unbedingt eine Frist für die Antwort setzen – und zwar eine, die nicht in allzu ferner Zukunft liegt. Es sollten mindestens zwei, höchstens aber vier Wochen sein. Setzt ihr gar keine Frist oder eine längere, riskiert ihr, dass eure Gäste ihre Antwort einfach vergessen. Auch wenn es nicht böse gemeint ist, gibt es euch kein gutes Gefühl, und es ist auch einfach viel Aufwand, die Antworten “anzumahnen”. 

Tipp: Falls ihr Antwortkarten verschickt, solltet ihr sie schon frankieren. Wenn eure Gäste erst zur Post müssen, weil sie keine passende Briefmarke parat haben, könnte die Rückmeldung länger dauern. Außerdem ist es eine aufmerksame Geste und zeigt euren Gästen, wie wichtig euch ihre Teilnahme ist.

Nicht nur das Gewicht beeinflusst das Porto für eure Hochzeitseinladungen! Auch für bestimmte Formate (z. B. quadratisch) wird es etwas teurer, und auch die Farbe der Umschläge kann eine Rolle spielen. Verwendet ihr beispielsweise dunkle Umschläge, können die Adressen bei der Post möglicherweise nicht automatisch ausgelesen werden. Müssen sie manuell sortiert werden, erhöht sich aber das Porto. Nicht ausreichend frankierte Briefe gehen an den Absender zurück. Ärgerlich! Um das zu vermeiden, empfehlen wir euch Absenderaufkleber und Empfängeraufkleber – das spart auch eine Menge Zeit, weil ihr nicht jeden Umschlag per Hand beschriften müsst, und verschreiben könnt ihr euch auch nicht. 

Der Albtraum jedes Hochzeitspaars: Gerade habt ihr für siebzig Hochzeitsgäste eure Karten bestellt – und dann entdeckt ihr beim Öffnen des Pakets den Fehler: Statt “23. März 2025” steht da “32. März 2025”. Auch nach dreimaligem Lesen ist euch das nicht aufgefallen. Damit das nicht passiert, solltet ihr eure Hochzeitseinladungen immer von einer unbeteiligten Person gegenlesen lassen. Man selbst ist nämlich meist blind für die eigenen Tippfehler.

Natürlich müsst ihr keine Romane in eure Einladungskarten schreiben – aber es sollten alle Informationen drinstehen, die eure Gäste brauchen. Die eine oder andere Rückfrage werdet ihr vielleicht nicht vermeiden können – wenn euch allerdings jeder eurer 120 Gäste anruft, um zu fragen, ob ihr einen Dresscode habt, kann das ganz schön zeitaufwendig sein. Was in euren Einladungskarten stehen sollte, verrät euch unsere Checkliste. 

Den roten Faden bei der Planung einer Hochzeit nicht aus den Augen zu verlieren, ist nicht ganz einfach, denn es müssen eine Menge Dinge gleichzeitig bedacht werden, vor allem, wenn ihr viele Gäste erwartet. Eine der ersten Fragen, die ihr euch stellen solltet: In welchem Stil wollt ihr eure Hochzeit ausrichten, und welches Farbkonzept passt zu euch? Vielleicht wünscht ihr euch eine Märchenhochzeit in einem Schloss oder eine maritime Hochzeit am Strand? Dann wählt das Design der Karten passend dazu aus. So wissen eure Gäste schon mit der Einladung, worauf sie sich einstellen und freuen dürfen. Perfekt wird es mit der gesamten Papeterie im selben Design!

Es kann schon eine kleine Herausforderung sein, alles, was ihr mitteilen möchtet, in einer Karte unterzubringen! Klar, dass die wichtigsten Eckdaten in eurer Einladung stehen müssen (siehe unsere Checkliste dazu). Welche Infos das sind, ist aber sehr individuell. Bei manchen Einladungen gibt es nur ein Datum und eine Uhrzeit, bei anderen einen detaillierten Ablaufplan oder gar mehrere Daten. Schaut, wie viel Platz euer gewähltes Format bietet. Habt ihr viel Text, könnten Einlegeblätter eure Rettung sein – oder ihr entscheidet euch für ein anderes Format.

Unsere Empfehlungen dazu:

• Streicht alles Überflüssige aus eurem Text. Jedes einzelne Wort zählt!
• Zieht euren Text nicht zu dicht an den Rand.
• Wählt eure Schrift nicht zu klein, auch wenn ihr dann mehr Text unterbringt.
  Eure Gäste müssen ihn auch lesen können!
• Überfrachtet eure Karten nicht mit Text!

Es gibt so viele schöne Schriften, da kann man sich kaum entscheiden. Die Versuchung ist also groß, gleich mehrere davon in eurer Einladung unterzubringen. Wie so oft, gilt aber auch hier: Weniger ist mehr, auch bei den Schriftfarben.

Unsere Tipps dazu:

• Gestaltet nur eure Namen und eure Überschriften oder ein kurzes Zitat in einer Schmuckschrift (z. B. Santorini, siehe Foto oben), und den Fließtext setzt ihr dann in einer schlichten, gut lesbaren Schrift. 
• Habt ihr sehr viel Text, vermeidet eine Versalschrift, also eine Schrift nur mit Großbuchstaben. Ein durchgehend großgeschriebener Text ist sehr viel schlechter lesbar. Bei Schreibschriften solltet ihr Versalien (bis auf Anfangsbuchstaben) auf keinen Fall verwenden. 
• Wenn ihr mehrere Schriftarten verwendet, sollten sie einander nicht zu ähnlich sein.
• Wählt die Schriftfarbe in einem guten Kontrast zum Hintergrund - mehr als drei verschiedene, zum Design passende Farben sollten es insgesamt besser nicht sein, Ausnahmen bestätigen die Regel.

Bunt ist ganz wunderbar – wenn alles am Ende stimmig wirkt! Manchmal ist es aber auch einfach zu viel des Guten. Habt ihr beispielsweise schon ein sehr buntes Design, müsste ein farbiges Foto schon genau darauf abgestimmt sein, um sich perfekt einzufügen. Auch wenn ihr mehrere Fotos für eine Collage wählt, sollten die Farben gut zusammenpassen. In beiden Fällen kann ein Filter Wunder wirken – schaut doch zum Beispiel mal, wie eure Fotos in Schwarzweiß zu eurem Design aussehen!

Foto- und Textfelder, die nicht harmonisch ausgerichtet sind, stören den Gesamteindruck eurer Hochzeitseinladung, auch wenn die Betrachter:innen möglicherweise nicht auf Anhieb sagen könnten, warum. Auch verschiedene Textausrichtungen bringen Unruhe in euer Design. 

• Richtet Textblöcke und Fotos aneinander aus. Eine gedachte Linie oder Form drumherum (wie etwa ein Quadrat oder ein Rechteck) ist dabei hilfreich!
• Beschränkt euch möglichst auf eine Textausrichtung, also entweder linksbündig, zentriert oder rechtsbündig. In den meisten Fällen wirkt ein zentrierter Text harmonisch.

Ihr seht, dass es bei euren Hochzeitseinladungen doch eine Menge zu bedenken gibt – aber wenn ihr diese Tipps beherzigt, werden eure Gäste sicher beeindruckt sein! Wir wünschen euch viel Freude bei der Gestaltung eurer Karten und natürlich eine traumhafte Hochzeit! Ihr habt eure Einladungen mit einem unserer Designs gestaltet? Dann freuen wir uns sehr, wenn ihr ein Bild davon mit uns teilt – vertaggt uns bei Instagram mit @kartenmacherei!  

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