So gelingen geschäftliche Weihnachtsgrüße: Die 6 wichtigsten Grundregeln und Tipps
Im letzten Quartal des Geschäftsjahres wartet neben allen anderen Dingen, die unbedingt noch vor Jahresende erledigt werden wollen, eine große Herausforderung auf Sie: das Versenden der Weihnachtsgrüße. Um Sie ein wenig dabei zu unterstützen, haben wir sechs Tipps für Sie, damit Ihre Post zu Weihnachten gern gelesen wird – mit nachhaltigem Effekt.
Weihnachtsgrüße an Geschäftskontakte – wie wichtig ist das heute noch?
Gedruckte Karten vermitteln Wertschätzung
Gerade zur Weihnachtszeit laufen E-Mail-Postfächer über vor Werbung, die sich als Weihnachtsgruß tarnt – Ihr eigenes vermutlich auch. Doch Hand aufs Herz: Freuen Sie sich über so eine digitale Botschaft? Meist ist sie weder originell noch persönlich. Durchaus verständlich also, dass genervte Empfänger:innen solche Mails ohne weitere Beachtung einfach in den Papierkorb verschieben. Eine klassische gedruckte, persönliche Weihnachtskarte wird dagegen positiv wahrgenommen. Und schließlich hat das Versenden von Weihnachtswünschen in Kartenform eine jahrhundertelange Tradition.
Geschäftliche Beziehungen und Image pflegen
Mit einer Grußkarte drücken Sie aus: “Sie sind uns wichtig!”. Und durch eine persönliche, emotionale Ansprache pflegen Sie die Beziehung zu Ihren Geschäftskontakten. Auf diese Weise sorgen Sie ganz nebenbei für noch mehr Vertrauen zu Ihrer Firma.
Für die meisten Unternehmen jeder Größe gehört es zum guten Ton, geschäftliche Weihnachtsgrüße auch an den Kundenstamm zu verschicken. So zeigen Sie Professionalität und Kundennähe – ganz besonders, wenn Sie mit Kundenfreundlichkeit werben, ist das wichtig
6 Grundregeln für eine gelungene Weihnachtskarte
1. Die Weihnachtskarte muss zu Ihrem Unternehmen passen
Damit Ihre Weihnachtskarte nicht nur physisch gut ankommt, wählen Sie eine, die zu Ihrem Unternehmen passt – denn ohne eine stimmige Optik erreicht selbst der schönste Weihnachtsspruch nicht die Herzen der Empfänger*innen. Wenn Sie möchten, dass Ihre Weihnachtskarten eine besonders individuelle Note bekommen, können Sie das Design auch selbst entwerfen. Hierbei lautet die Devise: Haben Sie Mut zur Kreativität, aber bleiben Sie sich bzw. Ihrem Unternehmen in Text und Gestaltung treu.
So finden Sie die Balance:
- Gestalten Sie Ihre Karte im Zweifelsfall lieber nicht zu bunt und wählen Sie neutrale weihnachtliche Motive wie Sterne, Schneeflocken oder einen Weihnachtsbaum. Auch ein schöner Schriftzug wie „Frohe Weihnachten“ mit einem Team-Foto Ihres Unternehmens darunter kann sehr wirkungsvoll sein.
- Betten Sie das Firmenlogo subtil ein. Als zentrales Motiv auf der Vorderseite ist es nicht gut aufgehoben, denn Sie riskieren damit, dass Ihre Weihnachtskarte als Werbesendung wahrgenommen wird – und nicht als herzliche Weihnachtsgrüße Ihrer Firma. Ein guter Platz für Ihr Logo ist die Rückseite. Wenn Sie es lieber auf der Innenseite präsentieren möchten, sollte Sie es eher klein an den Rand setzen.
Individuelle Weihnachtskarten, die gleichzeitig kreativ und professionell wirken, können Sie auf den jeweiligen Produktseiten der Kartenmacherei unter dem Button „Jetzt gestalten“ selbst entwerfen. Über dieses Tool können Sie Ihren eigenen Text in die Karte einfügen und Farbe, Schriftgröße und -art selbst auswählen. Außerdem haben Sie die Möglichkeit, Ihr Firmenlogo und optional auch ein Foto Ihres Teams einzufügen.
Tipp: Beschränken Sie sich auf zwei Schriften in höchstens zwei Farben. Eine schlichte, eleganten Druckschrift kombiniert mit einer schwungvolle Schmuckschrift, ist perfekt. Schmuckschriften sind gut für Überschriften geeignet, machen aber einen längeren Text schwer lesbar. Sie finden in unseren Weihnachtsgrußkarten schon Vorschläge für eine gelungene Kombination..- No-Go: Unprofessionelle Weihnachtskarten: Karten, die mit Programmen wie Word selbst entworfen werden, wirken trotz aller Mühe, die hineingesteckt wird, selten professionell und sind auch in der Regel für den Druck nicht geeignet (auch wenn sie auf dem Bürodrucker durchaus gut aussehen mögen!). Sie können dem Image Ihrer Firma mit solchen DIY-Weihnachtskarten schlimmstenfalls sogar schaden!
2. Wen sprechen Sie genau an?
Gerade bei einer emotionalen, persönlichen Ansprache ist es sehr wichtig, dass Sie Ihre Zielgruppe im Blick behalten. Bevor Sie also mit der Formulierung Ihrer geschäftlichen Weihnachtsgrüße beginnen, fragen Sie sich:
- Schreibe ich an die Kundschaft oder an Geschäftspartner:innen (B2C oder B2B)?
- Handelt es sich dabei um langjährige oder neue Kontakte?
Versenden Sie Weihnachtspost an unterschiedliche Zielgruppen, gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder Sie schreiben mehrere Grußtexte, die Sie genau für die betreffende Zielgruppe formulieren, oder Sie wählen einen möglichst neutralen Text für alle.
No-Go: Konsument:innen für die vertrauensvolle Zusammenarbeit danken – oder Neukund:innen für die langjährige Treue. Das wirkt unprofessionell und gedankenlos - denn es wird sofort klar, dass Ihre Weihnachtskarte nicht wirklich an jemanden persönlich gerichtet ist.
3. Stilvolle Weihnachtsgrüße: geschäftlich, aber nicht zu förmlich!
Der Ton macht die Musik! Legen Sie Feingefühl in Ihre Worte - so wirken Sie als Unternehmen nahbar und sympathisch.
Stellen Sie sich von vornherein folgende Fragen:
- Wie ist das Verhältnis zu den Adressat:innen?
Davon sollten Sie abhängig machen, ob Sie die Wünsche nur auf der geschäftlichen Ebene halten oder darüber hinausgehen und auch Persönliches wie Glück, Gesundheit oder die Familie in Ihre Grüße mit einbeziehen.
Wie lief die Kommunikation bisher ab?
Haben Sie die Empfänger:innen in der bisherigen Korrespondenz bis dato gesiezt oder geduzt? Das sollten Sie auch bei den Weihnachtsgrüßen so beibehalten. Allerdings können Sie bei der Anrede statt dem förmlichen „Sehr geehrte/r“ auch „Liebe/r“ verwenden. Achten Sie generell darauf, dass Sie keinen zu förmlichen Ton anschlagen, auch wenn es in Ihrer sonstigen geschäftlichen Kommunikation möglicherweise üblich ist. Schließlich geht es hier um das Fest der Liebe! Schauen Sie sich auch gern unsere Texte für geschäftliche Weihnachtsgrüße an.- Political Correctness:
Nicht alle Religionen feiern Weihnachten. Falls Sie trotzdem Grüße an beispielsweise muslimische, jüdische oder buddhistische Geschäftspartner:innen versenden wollen, nehmen Sie gerne Rücksicht darauf. Dennoch wird Ihnen kaum jemand ein „Frohe Weihnachten“ übelnehmen, und die meisten Empfänger:innen werden sich vermutlich trotzdem darüber freuen. Wenn Sie jedoch auf Nummer sicher gehen wollen, dann wählen Sie eine neutrale Formulierung wie „Frohe Feiertage“.
4. Beziehen Sie Persönliches mit ein
Weihnachtsgrüße sprechen Adressat:innen auf emotionaler Ebene an und sollten daher immer persönlich wirken. Doch gilt es dabei, die richtige Mischung aus Nähe und Distanz zu finden! Orientieren Sie sich auch hier an Ihrem Verhältnis zu der betreffenden Person und vertrauen Sie auf Ihr Feingefühl.
Prinzipiell sollten Sie den Empfänger:innen das Gefühl geben, dass die Nachricht genau für sie bestimmt ist. Nehmen Sie sich die Zeit für ein paar persönliche Worte und greifen Sie am besten etwas mit Bezug zur Geschäftsbeziehung auf, wie zum Beispiel ein gemeinsames Projekt.
Setzen Sie außerdem unbedingt Ihre persönliche Unterschrift unter die Grüße, denn das wertet den Gesamteindruck Ihrer Karte auf. Handgeschriebenes in einer digitalisierten Welt hat heutzutage eine hohe Bedeutung. Sie haben nicht die Zeit und Geduld, womöglich mehrere hundert Karten per Hand zu unterschreiben? Das ist durchaus verständlich, jedoch sollten Sie vorgedruckte Unterschriften vermeiden, da diese unpersönlich wirken! Nehmen Sie also, wenn möglich, die Mühe auf sich, denn Ihre Adressat:innen werden es zu schätzen wissen. Wenn Sie Ihre Karten rechtzeitig bestellen, könnten Sie zum Beispiel jeden Tag 10 oder 20 Stück unterschreiben.
No-Go: Nichtssagende Floskeln wie ein profanes „Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr“ ohne persönliche Grußworte und Anrede. Auch das andere Extrem ist nicht empfehlenswert. Denn einem Neukunden von ganzem Herzen wunderschöne Feiertage mit der Familie und Freunden zu wünschen, kann leicht zu viel des Guten sein.
5. Lassen Sie Werbebotschaften weg
Sowohl direkte als auch indirekte Werbung haben in der Weihnachtskarte nichts zu suchen. Solche „getarnte Werbung“ wird zur Vorweihnachtszeit en masse verschickt und auch schnell als solche erkannt. Daher lassen Sie die Sprache der Werbung lieber beiseite und versenden Sie authentische Weihnachtsgrüße. Denn letztlich ist Ihre ehrliche Wertschätzung die beste Werbung für Ihr Unternehmen.
6. Begeistern Sie mit besonders hochwertigen Karten
Sie haben ein außergewöhnlich erfolgreiches Geschäftsjahr hinter sich oder sind dankbar für eine ausgesprochen angenehme Zusammenarbeit? Dann zeigen Sie Ihre Wertschätzung mit besonders eindrucksvollen Weihnachtsgrüßen. Bei uns haben Sie die Möglichkeit, Ihre Karten mit Heißfolienprägungen in Gold, Silber zu veredeln. So sorgen Sie mit Ihrer Weihnachtspost für glanzvolle Highlights, die nicht im Papierkorb landen, sondern als stimmungsvolle Deko auf dem Schreibtisch der Empfänger:innen.
Wir hoffen, unsere Tipps helfen Ihnen bei Ihrer geschäftlichen Weihnachtspost und wünschen Ihnen eine schöne Vorweihnachtszeit!
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