Checkliste: In 8 Schritten zur perfekten Business-Weihnachtskarte
Für Unternehmen jeder Größe ist das Versenden von Weihnachtskarten nach wie vor eine gute Möglichkeit, um sich bei Geschäftspartner*innen und Kund*innen für die Zusammenarbeit im vergangenen Jahr zu bedanken und sich zugleich mit persönlichen Worten in Erinnerung zu bringen. Ein lieber Gruß zum Jahresende ist daher auch gut fürs Geschäft und eine lohnende Investition. Doch das Verschicken von Weihnachtspost kann besonders bei großen Unternehmen schnell zur Mammutaufgabe werden. Mit der richtigen Organisation muss das aber nicht sein.
Gute Planung ist alles – teilen Sie die Aufgabe in kleine Schritte auf!
Um ein drohendes Weihnachtskarten-Chaos abzuwenden, ist es ratsam, sich sehr rechtzeitig mit dem Thema zu beschäftigen. Je größer das Unternehmen, desto höher ist der organisatorische Aufwand für den Versand der Weihnachtspost. Am besten tragen Sie schon einige Monate vorher in Ihrem Kalender die notwendigen Schritte als Erinnerung ein.
So könnte ihre Organisation aussehen:
Bestimmen Sie eine Person für die Leitung Ihres Weihnachtsprojektes, die den gesamten Prozess überwacht und bei Bedarf einzelne Aufgaben delegiert:
- Budgetklärung (Porto nicht vergessen!)
- Bestellung, inkl. Musterkarten und Musterpräsente
- Erstellen von Text und Design
- Karten durch die Geschäftsleitung absegnen lassen
- Erstellen einer Weihnachtsliste als Online-Dokument mit Zugriff für alle Abteilungen
- Setzen von Deadlines
- Organisation des Versands
- Schritt 1: Zuständigkeiten bestimmen
- Schritt 2: Budget-Klärung
- Schritt 3: Die Adressenliste
- Schritt 4: Bestellung von Musterkarten
- Schritt 5: Auswahl des Designs
- Schritt 6: Erstellen Ihrer Grußtexte
- Schritt 7: Bestellung Ihrer Karten
- Schritt 8: Unterschriften einholen und Versand
- Tipps zum Weiterlesen
Schritt 1: Zuständigkeiten bestimmen
Optimaler Zeitpunkt: Anfang August
Bestimmen Sie für die Leitung Ihres Weihnachtsprojektes eine Person, die den gesamten Prozess überwacht und bei Bedarf einzelne Aufgaben delegiert.
Schritt 2: Budget-Klärung
Optimaler Zeitpunkt: Anfang August
Klären Sie mit der Geschäftsleitung anhand der Unterlagen vom letzten Jahr, welches Budget für Ihre Weihnachtspost zur Verfügung steht. Vergessen Sie hierbei auch nicht, die Kosten für Porto und Umschläge mit einzukalkulieren. Bis zum Versand der Karten kann noch viel geschehen, planen Sie daher sehr großzügig!
Schritt 3: Die Adressenliste
Optimaler Zeitpunkt: Anfang August
Falls Sie kein Datensystem haben, das Ihnen Ihre Listen auf Knopfdruck liefert, erstellen Sie einfach ein Online-Dokument, am besten in einem Tabellenkalkulationsprogramm wie “Google Tabellen”. Hier halten Sie alles fest, was Sie wissen müssen, z. B:
- Name, Anschrift, Kontaktdaten
- Beziehung zum Unternehmen (Kunde, Geschäftspartnerin, Mitarbeiter)
- Wer bekommt was – nur eine Karte oder eine Karte plus Geschenk (welches)? Dafür könnten Sie jeweils eine Spalte anlegen und die Anzahl der benötigten Karten und Präsente automatisch errechnen lassen.
- Wer muss welche Karte unterschreiben? Handschriftlich oder digital?
- Gibt es Karten mit fremdsprachigem Text? (Achtung! Internationaler Versand dauert länger.)
Geben Sie das Dokument für alle Abteilungen frei – jede trägt nun ihre eigenen Daten ein. Setzen Sie klare Deadlines (mit etwas Puffer) für die jeweiligen Mitarbeiter:innen und fügen Sie Erinnerungen im Kalender hinzu, was bis wann erledigt sein muss. Solche Deadlines gelten selbstverständlich auch für die Vorgesetzten.
Schritt 4: Bestellung von Musterkarten
Optimaler Zeitpunkt: Anfang September
Nachdem Sie nun die Zuständigkeiten und das Budget geklärt sowie die Adresslisten angelegt haben, geht es an den kreativen Teil auf dem Weg zu Ihren perfekten Weihnachtskarten: das Aussuchen der schönsten Produkte. Studieren Sie dafür das Angebot der einzelnen Anbieter und achten Sie dabei besonders auf diese Punkte:
Stimmt die Qualität der Karten?
Können Sie die Karten nach Ihren Wünschen selbst gestalten?
- Ist es möglich, Änderungswünsche umzusetzen?
- Gibt es Staffelpreise? Gelten diese auch für eine eventuelle Nachbestellung?
Wie lang sind die Lieferzeiten?
Schritt 5: Auswahl des Designs
Optimaler Zeitpunkt: Anfang September
Lassen Sie sich von Weihnachtskarten anderer Unternehmen inspirieren – wie haben diese in den letzten Jahren ihre festlichen Grüße an Sie gestaltet, und was hat Ihnen daran besonders gut (oder gar nicht) gefallen?
Das Design Ihrer Weihnachtskarte sollte zu Ihrem Unternehmen passen. Beziehen Sie Ihr Corporate Design (Farben, Logo etc.) bei der Gestaltung ruhig mit ein. Ihr Logo sollte dabei allerdings nicht zu prominent platziert werden, um. nicht von Ihren von Herzen kommenden Grüßen abzulenken.
Übrigens: Falls Sie Ihre Lieblingskarte bei der kartenmacherei finden und Hilfe bei der Gestaltung benötigen oder das Design farblich anpassen wollen, wenden Sie sich gern an unseren Gestaltungsservice.
Schritt 6: Erstellen Ihrer Grußtexte
Optimaler Zeitpunkt: Anfang bis Mitte September
So schön handgeschriebene Karten auch sind: Bei sehr vielen Karten tut es auch ein vorgedruckter Text, der allerdings genau auf die Empfängergruppe abgestimmt sein sollte, denn jede dieser Gruppen sprechen Sie anders an: Mitarbeiterin, Kunde oder Geschäftspartner? Formulieren Sie Ihre Texte so, dass Ihre Adressat:innen das Gefühl haben, persönlich angesprochen zu werden.
Die Frage ist jetzt:
- Sollen die Karten von Hand signiert werden?
- Wird die Anrede handschriftlich ergänzt?
Das kommt am besten an und wirkt besonders persönlich. Falls Sie sich dennoch für digitale Unterschriften entscheiden, scannen Sie sie in bester Qualität und stellen Sie sie frei. Achten Sie unbedingt auf Ihrem Korrekturabzug darauf, dass kein Rand zu sehen ist. - Tipp: Eine schöne Ergänzung Ihres Grußtextes ist ein schönes Weihnachtsgedicht. Ihre Texte sollen eher humorvoll ausfallen? Dann schauen Sie sich unseren Artikel Weihnachtsgrüße lustig, kurz & witzig doch einmal näher an!
Schritt 7: Bestellung Ihrer Karten
Optimaler Zeitpunkt: Mitte bis Ende Oktober
Nachdem alles von der Geschäftsleitung genehmigt wurde, ist es jetzt Zeit für die Bestellung.
Sie ersparen sich eine Menge Arbeit, wenn Sie entweder die Umschläge selbst oder passende Absender- und Empfänger-Etiketten gleich mit drucken lassen. Bei der kartenmacherei können Sie dazu beispielsweise ganz unkompliziert eine Excel-Liste im Gestaltungsprogramm hochladen.
Bestellen Sie unbedingt ein paar Karten und auch die passenden Umschläge dazu in Reserve. Erstens kann es sein, dass doch noch jemand in Ihrer Adressenliste fehlte, und zweitens kann immer mal ein Malheur passieren, sei es, dass eine Karte verknickt, dass sich jemand verschreibt oder dass ein Becher Kaffee umkippt.
Schritt 8: Unterschriften einholen und Versand
Optimaler Zeitpunkt: Ende Oktober bis Mitte November
Setzen Sie am besten eine Deadline (mit etwas Puffer), bis wann alle Unterschriften vorliegen müssen. Haben alle Beteiligten unterschrieben, geht es an den Versand - geschafft!
Teilen Sie Ihre Empfänger*innen in Gruppen ein
Ihre Adressat*innen freuen sich über eine persönliche Ansprache - niemand möchte das Gefühl haben, nur “eine anonyme Nummer” zu sein. Das ist bei einer großen Anzahl von Karten natürlich leichter gesagt als getan. Am besten, Sie unterteilen Ihre Empfänger*innen in mehrere Gruppen und verfassen für jede dieser Gruppen einen eigenen Text:
Mitarbeiter*innen
Geschäftspartner*innen
Kund*innen
Hier kann es sinnvoll sein, noch einmal zu unterscheiden. Vielleicht bekommen Personen, die besonders wichtig für Ihr Unternehmen sind (z.B. Investoren oder Großkunden) einen ganz individuellen Text, eventuell sogar komplett handschriftlich? Auch das können Sie alles in Ihrer Liste vermerken. Inspiration für Ihre Weihnachtskartentexte finden Sie hier.
Holen Sie sich Feedback für Texte und Design von Ihrem Team. Ein frischer Blick kann hier sehr hilfreich sein. Kleinigkeiten wie Rechtschreibfehler oder Layout-Unstimmigkeiten werden so leichter entdeckt, spätere Peinlichkeiten und womöglich zusätzliche Kosten durch einen Neudruck vermieden.
Gut zu wissen, falls Sie Ihre Lieblingskarte bei der kartenmacherei finden sollten: Wir prüfen Ihre Bestellung nochmals eingehend vor dem Druck, korrigieren offensichtliche Rechtschreib- oder Grammatikfehler und machen Sie darauf aufmerksam, wenn die Qualität Ihrer Bilder nicht stimmt.
Wir hoffen, dass wir Sie mit unseren Tipps ein wenig unterstützen konnten und wünschen Ihnen eine wunderschöne, stressfreie Vorweihnachtszeit!
Tipps zum Weiterlesen
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